Josef Albrecht-Hütte

Die Josef Albrecht Hütte
ist von April bis Oktober ist die Hütte zu festen Zeiten bewirtet.
Immer der erste und zweite Sonntag im Monat ist regulär von 10 – 17 Uhr geöffnet.
Kommt vorbei und verweilt bei uns auf der schönen Breithalb;
und genießt die Natur pur.

Hier gibt’s auch den Stempel für den Hüttenpass,
denn wir sind eine der sechs Albvereinshütten auf dem Heuberg,
wo es diesen Stempelpass gibt.

Die Josef-Albrecht-Hütte hat ihren Namen vom ehemaligen Forstmeister Josef Albrecht, der sie im Jahre 1939 als Stützpunkt und Unterkunft für Waldarbeiter erbauen ließ.
Ab 1996 wurde sie von der Wehinger Albvereins-Ortsgruppe unter ihrem damaligen Vertrauensmann, Ernst Hafen , in zahlreichen, freiwilligen Arbeitsstunden total umgebaut und renoviert.
Heute ist sie ein gern besuchter Ort, der von den Albvereinsmitgliedern betreut wird, aber auch an interessierte Gruppen vermietet wird.

Die Hütte mit einem schönen Grillplatz davor ist rustikal und gemütlich eingerichtet.
Sie wird von den Albvereinsmitgliedern immer am ersten und zweiten Sonntag im Monat bewirtet.
Eigentlich ist sie eine reine Wanderhütte, sie lässt sich jedoch auch mit dem Auto anfahren, obwohl das nicht die ideale Tour zur Hütte ist.
Man erreicht die Hütte mit dem Wagen über das Wehinger Schützenhaus oder über den Deilinger Turm.
Auch vom Obernheimer Tanneck aus ist sie bequem mit dem Auto zu erreichen.

Allerdings sieht man es natürlich im Schwäbischen Albverein viel lieber, wenn die Hütte zu Fuß angesteuert wird. Dabei gibt es einige reizvolle Möglichkeiten:

Man stellt das Auto im Harras ab und wandert Richtung Schlossberg.
Dort geht es zunächst steil hinauf in einen wunderschönen Höhenweg, der sich über den ganzen Schlossbergkamm zieht.
An einem ersten Rastpunkt kann man links die Überreste der Burg der Herren von Wehingen , die im 12. Jahrhundert erbaut und 1475 zerstört wurde, in Augenschein nehmen.
Eine Infotafel gibt die wichtigsten Geschichtsdaten dieser Burg preis.

Weiter geht die Wanderung bis etwa zur Mitte des Höhenrückens.
Dort kann man sich entscheiden, ob man über den Sporn des Schlossbergs wandert oder aber den bequemeren Weg rechts davon einschlägt.
Geht man über den Sporn, muss man einen geologischen Steinbruch durchklettern, der etwas Übung abverlangt.

Beide Wege vereinigen sich weiter oben wieder und man kommt dann sicheren Schrittes zum Wanderziel Josef-Albrecht-Hütte.

Die Alternativroute führt, bevor man zum Schlossberg hinaufläuft, geradeaus durch das schöne Harrastal.
Auf diesem schattigen Wanderweg kann man fast endlos wandern, bis man schließlich links ins Hölltäle abbiegen muss.
Wer sein Auto am Parkplatz vor dem Harrassee abgestellt hat, kann parallel zum oberen Weg laufen und dabei noch den herrlich gelegenen, grün schimmernden Harrassee bewundern.
Beide Wege vereinigen sich im hinteren Harras wieder und man kann weiter in Richtung Hölltäle wandern.
Dort hört man noch eine Weile das Plätschern des Harrasbachs, das aber plötzlich aufhört.
Nach Regenfällen ist dieser Aufstieg etwas rutschig und es ist unbedingt gutes Schuhwerk zu empfehlen.
Ist man oben angelangt, kann man die Albrechtshütte auf einem geteerten Fahrweg bequem erreichen.
Ist man oben angekommen, kann man noch ein schönes Feldkreuz neben der Albrechtshütte bewundern und ein stilles Gebet sprechen, bevor man in der gemütlichen Albvereinshütte von den diensthabenden Mitgliedern aufs Beste bewirtet wird.

(Text siehe Schwäbische, Veröffentlicht: 02.09.2016)